Nachdem wir im März mit Irio ein schmackhaftes Erbsen-Mais-Kartoffel-Püree vorgestellt haben, gibt es nun mit Chapati einen weiteren Einblick in die kenyanische Küche. Einst von indischen Einwanderern nach Kenya gebracht dient das in einer Pfanne zubereitete Fladenbrot als Basis für unterschiedlichste Mahlzeiten.

 

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Die Zutaten für fünf Stück:
225 g Weizenmehl, ein halber Teelöffel Salz, 2,5 Esslöffel neutrales Öl, Wasser und für die Arbeitsfläche Mehl.

Zubereitung:
Mehl, Salz und 100-150 ml Wasser in einer Schüssel mit den Händen kneten, bis es ein glatter Teig wird. Vielleicht auch ein wenig mehr Wasser nehmen.
Dann den Teig in fünf Stücke teilen und die Teigstücke auf einer Arbeitsplatte mit Mehl dünn und rund ausrollen.
Für jeden Chapati einen halben Eßlöffel Öl in einer Pfanne erhitzen und den Fladen bei mittlerer Hitze auf jeder Seite etwa drei Minuten braten. Fertig.

 

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Njeri sagt: „When eating with the hands in the traditional way, the chapati is torn into pieces large enough to scoop up stew or vegetables. Serve the chapatis hot with fish, meat or dengu (green gram or mung bean) stew.“

 

 

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Von hier hat man einen wunderbaren Blick über das „Rift Valley“.

 

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Zu den Fotos von links nach rechts:
Für Purity, Irene und Phelix bietet der Ausflug eine willkommene Abwechslung. | Schaukeln macht einfach Spaß. | Eine leckere Mahlzeit ganz frisch vom Grill gehört natürlich dazu.

Zu den Fotos in der ersten Reihe von links nach rechts:
Angelina und ihr „Patenbruder“ Martin | Sulemon mit seinem Großvater vor dem Haus | Nora liest einen Brief von ihrer „Patenschwester“ Franzi aus Deutschland
Zweite Reihe: Cathrin freut sich über ihre Geschenke von Juria | Cathrin und Nora | Amunga, Laura und Robert (Sozialarbeiter von ZINDUKA)

 

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Njeri, unsere Homerun-Mitarbeiterin, ist eine wahre Meisterin in Sachen „Irio“. So wie sie diesen typisch kenyanischen Püree aus Erbsen, Mais und Kartoffeln zubereitet, tut dies vermutlich kein zweiter.
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Hier ein Rezept, das selbst für ungeübte Köchinnen und Köchen in Europa keine Herausforderung darstellt.

Zutaten:

500 g Kartoffeln (mehlig kochend)
150 g grüne Erbsen (tiefgekühlt)
Salz
halbe rote Peperoni
1 Zwiebel gehackt 1 EL frischer Ingwer
1 EL Olivenöl
140 g Maiskörner (aus der Dose)
1,5-2 dl Milch, heiß
schwarzer Pfeffer aus der Mühle
halber TL Currypulver, scharf

Zubereitung:

1. Kartoffeln schälen,grob würfeln und in kaltes Wasser legen, Erbsen in kochendes Salzwasser 2 Minuten blanchieren, herausheben, kalt abschrecken. Kartoffeln im selben Wasser ca. 25 Minuten weich kochen. Peperoni in kleinste Würfel schneiden.

2. Zwiebeln,Ingwer und Peperoni im heissen Öl gut andünsten. Mais beigeben und kurz mitdünsten. Kartoffeln durchs Passe-vite drehen, dazugeben und gut mischen. Milch dazugiessen und alles zu einer geschmeidigen Masse rühren. Mit Salz,Pfeffer und Curry würzen.

3. Erbsen darunter mischen, kurz ziehen lassen und in einer Servierschüssel anrichten.

Quelle: TRENDKÜCHE AFRIKA (Saison Küche)

Guten Appetit!

februar-poster-jonasVom 14. Januar bis zum 5. März gibt es in der Solinger Stadtbibliothek unter dem Titel „Momentaufnahmen“ Fotos von Jonas Schneider zu sehen, die während seiner Zivi-Zeit bei Vizazi in Nairobi entstanden sind.
 
Hier die Ankündigung zu dieser Ausstellung auf den Intersetseiten der Stadtbibliothek Solingen (http://www.stadtbibliothek.solingen.de):

„Nach dem Abitur verbrachte Jonas Schneider ein Jahr lang in Nairobi, Kenya. Dort lebte er zusammen mit einer Gruppe ehemaliger Straßenkinder im Haus des Solinger Vereins Vizazi-International e.V. Fotografie war dort sein Mittel und Weg, um mit der Armut und der Fremde umzugehen, sie erlaubte ihm als aktiver Beobachter in neue Gebiete zu gehen und weil er  -dank der Kamera- von den Menschen als Fotograf akzeptiert wurde, frei zu beobachten.

Die meisten Bilder entstanden im Slum von Kibera, wo er versuchte, zusammen mit einigen Helfern, Schulkindern und Jugendlichen ihr eigenes Potential zu zeigen und zu fördern. In Kibera leben auf einer Fläche von 2,5 Quadratkilometern, je nach Quelle, zwischen 200 000 und einer Millionen Menschen. Es gibt dort weder fließendes Wasser, noch durchgehend Strom, keine Straßen und keine festen Häuser.

Trotzdem, oder gerade deshalb, ist das Leben dort geprägt von Zusammenhalt und einer unvorstellbaren Freude an kleinen Momenten.

Diese Freude und Lebendigkeit hoffe er in seinen Bildern wiedergeben zu können. Das Jahr hat auf jeden Fall seine Weltansicht umgedreht und ihm Hoffnung und Kampfgeist in absurdesten Umständen gezeigt. Er hoffe daraus gelernt zu haben.

Inzwischen studiert er Design mit Schwerpunkt auf Fotografie und Zeichnen in Düsseldorf.“

Wir freuen uns zum einen für Jonas, dass er seine Bilder an prominenter Stelle präsentieren kann, und zum anderen natürlich auch darüber, dass auf diese Art und Weise die Arbeit von VIZAZI einem größeren Publikum bekannt gemacht wird.

Zu sehen ist die Ausstellung übrigens im 1. Obergeschoss der Bibliothek während der Öffnungszeiten (Montag: 16.00 – 19.00 Uhr, Dienstag bis Freitag: 10.00 – 19.00 Uhr, Samstag: 10.00 – 16.00 Uhr).

Januar-1Liebe Freunde und Unterstützer von VIZAZI,
 
das Jahr 2011 hat nun begonnen und wir wollen nicht versäumen, uns auf diesem Wege für eure bisherigen regelmäßigen Spenden und eure Unterstützung zu bedanken.
Damit habt ihr einen wesentlichen Anteil an der Sicherung der Lebensqualität der VIZAZI Familie in Nairobi beigetragen.
 
In unserem angemieteten Haus in Nairobi South C wohnen weiterhin Amunga und Phelix die durch Njeri unserer Mitarbeiterin vor Ort betreut werden. Phelix ist nun in Klasse 6 und Amunga in Klasse 5 der Madaraka Primary School gekommen. Wir freuen uns sehr darüber, dass die Direktorin, Mrs. Munene, die beiden weiterhin gut fördert. Amunga und Phelix sind neben ihren Hobbies sehr in der Kindergottesdienstgestaltung der Kirche engagiert.
 
Paul, Edwin und Evans – die großen Jungs – besuchen nach wie vor die High School in Meru. Paul und Edwin sind nun in der Abschlussklasse, worauf wir sehr stolz sind, da dies nicht selbstverständlich ist. Wenn wir uns die Anfänge der beiden auf der Straße vorstellen, ist es wirklich erstaunlich, was in den Jahren gewachsen ist. Auch Evans (siehe Bild), der ursprünglich aus dem Slum Kibera kommt, ist im vorletzten Schuljahr und sagt oft, dass er über das familienähnliche Leben bei VIZAZI sehr dankbar ist. Für alle ist das Haus in South C ein Zuhause geworden und sie erleben dort Geborgenheit und gegenseitiges Vertrauen.
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Ein Höhepunkt im letzten Jahr war der Besuch von Mitgliedern und Freunden im VIZAZI Haus. Einen ausführlichen Bericht und Fotos findet ihr hier auf der Website in den Oktober- und November-2010-News.
 
Im April haben wir die Arbeit von VIZAZI um einen Arbeitszweig erweitern können. In Kooperation mit ZINDUKA Africa (ZAF) fördert VIZAZI gezielt nun auch verwaiste Kinder, die in ihrem Lebensraum von Verwandten betreut werden. Robert, ein Sozialarbeiter von ZAF, übernimmt diese Aufgaben, und deckt somit auch die Betreuung der VIZAZI Jungs ab. Mit dieser Erweiterung konnten wir zusätzlich Patenschaften für 6 Kinder und Jugendliche gewinnen.
januar-3Unterstützt werden: Purity und Irene (6 Jahre) Zwillinge (siehe Bild rechts mit Robert) sowie Nora (8 Jahre), Chathrine (14 Jahre), Martin (18 Jahre), Jackson (19 Jahre).
 
Simon Kretschmar beendete seine FSJ im Oktober
Er schreibt selber:“ Es war schön, mit meinen Jungen im VIZAZI Haus ein Stück Familie zu leben und von dem weiterzugeben, was ich in meinem Zuhause kennengelernt habe…“
Nun studiert er in Berlin Sport und Mathe auf Lehramt. Wir wünschen ihm Gottes Segen und viel Erfolg dabei!
 
 
Im Namen der VIZAZI Familie und der Mitarbeiter in Kenya und Deutschland bedanken für uns ganz herzlich und wünschen euch Gottes Segen für das Jahr 2011.
 
Ulla und Dieter Rappen
Anna Robke
Bodo Assmus

Amunga in der Küche im VIZAZIHAUS

„Jeder Weg trifft irgendwo auf einen anderen Weg!“ (Afrikanische Weisheit)