simonIch bin ja jetzt schon einige Tage hier und möchte euch mal ein bisschen was erzählen, damit ihr euch einen ersten Eindruck verschaffen könnt.

Am 7. Oktober um 4.00 Uhr bin ich sehr gut in Nairobi angekommen.
Meine erste Begegnung mit den Jungs habe ich gemacht, als ich gerade vom Flughafen gekommen bin, ins Bett wollte und die beiden sich gerade für die Schule fertig gemacht haben. Ein Schultag mit allen drum und dran geht immer von ca. 5:00 Uhr früh bis 17:15 Uhr nachmittags. Schon ganz schön krass, wenn man bedenkt, dass sie erst 9 und 10 Jahre alt sind. Wir haben uns schnell aneinander gewöhnt und haben viel Spaß zusammen. Unsere gemeinsame Zeit besteht meistens aus Hausaufgaben machen, Einkaufen, Fußball und Kartenspiele spielen und natürlich alle meine elektrischen Geräte (Handy, Kamera, Laptop, Übersetzer…) so oft wie möglich auszuprobieren.
Neulich habe ich ihnen ein paar einfache Kartentricks gezeigt. Sie waren total aufgebracht und haben mich gefragt, ob ich ein Magier bin und ob ich das mit meinen Kopf oder meinen Händen mache. Die Kultur hier ist in der Beziehung total anders. Magie ist in vielen Teilen von Afrika etwas ganz normales und kommt auch wirklich gar nicht so selten vor. Wenn die Jungs dann für sie ganz ungewohnte Kartentricks sehen, denken sie gleich an Magie.

simonZu meinen weiteren Aufgaben kann ich noch gar nicht so viel sagen. Ich hatte bereits ein Gespräch mit dem Jugendpastor und bis zum Sonntag will er mir dann genaueres mitteilen. Allerdings ist schon klar, dass ich mit in’s Worshipteam darf und bei einem Fußballverein der Gemeinde mitmachen kann. Auf diese beiden Sachen freue ich mich sehr, aber da wird gewiss einiges hinzukommen. Beim nächsten Mal werde ich mehr darüber schreiben.

Aktuelle Gebetsanliegen sind eine gute Eingewöhnung und vertraut werden mit den neuen Aufgaben, gutes Zeitmanagement, weil es sehr viel geben wird, was ich machen möchte und soll sowie den den Aufgaben immer genug Zeit und Kraft für die Jungen haben.

Viele Grüße
Euer Simon