Alle Jahre wieder, am ersten Wochenende im Dezember fand auf dem Bethanien-Gelände in Solingen Aufderhöhe der Weihnachtsmarkt statt. Dort trifft man neben einem Glühweinstand, etlichen Buden mit leckerstem Essen, Buden mit tollen Geschenkideen, auch auf einen singenden Nikolaus und unsere Bude mit afrikanischem Kunsthandwerk.

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Alle die ursprünglichen und aus Kenia importierten Ketten, Ohrringe, Specksteinschalen, Bananenblatt-Krippen und Bote, Schals, Massaidecken und Holztiere locken viele Kunden an. Mittlerweile hat sich eine gewisse Stammkundschaft gebildet und Bestellungen für das folgende Jahr sind durchaus nicht selten.

Im letzten Jahr hat leider ein Elefant aus Ebenholz den Transport aus Kenia nicht komplett überstanden. Folglich fand sich niemand, der ihm ein neues Zuhause geben wollte. Selbst nach der Reparatur mit fast keinen sichtbaren Folgen konnte sich niemand erweichen.

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Dann jedoch, am Sonntagabend fand der singenden Nikolaus auch seinen Weg zu uns. Nachdem ich ihm die rührende Geschichte des nun leider gehbehinderten Elefanten vorgetragen hatte, entschloss er sich den Ebenholzelefanten aufzunehmen. Darüber dürfte sich am meisten seine Tochter gefreut habe, denn diese sollte den Elefanten zum Weihnachtsfeste bekommen.

Der Elefant ist allerdings in unserer Afrikabude längst nicht das einzige Tier mit einer bewegten Vergangenheit. Ebenfalls wechselte ein fußamputiertes Nilpferd den Besitzer. Gerade im Hinblick auf die Beweggründe zum Verkauf des afrikanischen Kunsthandwerks sind diese kleinen Geschichten am Rande doch wirklich herzerwärmend.

Denn alle Erlöse des gesamten Wochenendes der Afrikabude gehen zugunsten des Vereins Vizazi International e.V..

 

 

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