Das Konzept von Vizazi beinhaltet auf dem neuen Grundstück ein neues und einzigartiges Modell: Indem alte, pflege-und hilfebedürftige Menschen mit jungen Menschen zusammenleben und Sozialraum und tägliches Leben zusammen gestalten, werden wichtige soziale Werte und Lebensweisen erhalten und gefördert.
Ehemalige Straßenkinder, Teenager der Wohngruppe im Zusammenleben mit pflege- und hilfsbedürftigen alten Menschen im Mehrgenerationenhaus
Für die Umsetzung von Organic Farming, First Aid Section und Generationenhaus (Integration der Wohngruppe) benötigt das Grundstück in Kamulu eine entsprechend qualifizierte Wasserversorgung via Bohrloch.
Darüber hinaus wird der Trinkwassersupport gezielt auch an angrenzende Communities weitergeleitet (Wasserkiosk) Hauptsächlich haben Frauen und deren Familien den Benefit aus dem von uns angebotenen semiöffentlichen Wassersupport.
Durch implementiertes Organic Farming wird im Verlauf eine spätere Selbstfinanzierung (zumindest teilweise)sichergestellt.
Hier werden in der Zukunft Kurse und Qualifizierungsmaßnahmen in Organic Farming angeboten.
Die Erträge werden auf dem Markt der Community oder vor Ort, verkauft. Diese Qualifizierungsmaßnahmen beinhalten auch das Vermitteln von ökologischen und naturschützenden Arbeitsweisen.
Ein weiterer Schwerpunkt wird eine First Aid Station sein. Hier bekommen Nachbarn, Mitbürger der Community eine schnelle generelle Versorgung kleinerer Wunden, Verletzungen und Medikamente. Die Station ist mit einer Krankenschwester besetzt und an bestimmten Tagen wird ein Arzt vor Ort sein.
In der Regel profitieren von diesen First Aid Stationen Frauen, Kinder und einkommensschwache Familien, welche die weiter entfernten –und nicht immer komplett ausgerüsteten- Krankenstationen nicht erreichen können.
Chancengleichheit wird dadurch praktisch umgesetzt und erlebbar.
Fazit:
Um dieses Gesamtkonzept umzusetzen, müssen erste Schritte unternommen werden. Darum wird zuerst mit der Wasserversorgung, als Basis und Voraussetzung für weitere Schritte/Phasen, begonnen.
Um einen kontinuierlichen Trinkwassersupport zu gewährleisten wurde auf dem Grundstück zwingend bis 152 m Tiefe gebohrt. Dieses wurde von amtlichen Geologen und Vermessern aus Nairobi begleitet und professionell durchgeführt.